8. WERKStadt Schach Open

Am Samstag, den 10. August finden ab 10 Uhr die 8. Limburger WERKStadt Schach Open 2024 statt. Gespielt werden wieder 9 Runden nach dem Schweizer-System (15 Minuten Schnellschach nach den alten FIDE-Regeln, ohne Inkrement).

Das Startgeld beträgt 5,00 €, wobei vereinslose Spieler ohne Wertungszahl kein Startgeld entrichten müssen.

Die Hauptpreise sind:

  1. Preis: 300 €
  2. Preis: 200 €
  3. Preis: 100 €

Zudem gibt es wieder Rating- und Sonderpreise sowie einen Pokal für den besten Spieler des Schachbezirk 9 Lahn.

Die WERKStadt Open erfreuen sich mittlerweile einer so großen Beliebtheit, dass wir auch dieses Jahr wieder die Anzahl der Teilnehmer auf 100 begrenzen mussten, um für alle einen ordentlichen Turnierverlauf gewährleisten zu können.

Die Werbegemeinschaft der WERKStadt Limburg und der Schachbezirk IX Lahn freuen sich auf Ihre Teilnahme und wünschen Ihnen schon jetzt eine angenehme Anreise und viel Erfolg. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, die Gastronomie-Betriebe der WERKStadt Limburg freuen sich auf Ihren Besuch.

Online wird nur die Teilnehmerliste bis Platz 100 verwaltet.

Die Turnieranmeldung verwaltet die Warteliste bis Platz 112 und meldet sich individuell bei Ihnen.

Inzwischen sind alle Startplätze vergeben. Kurzentschlossene aus der Umgebung können am Turniertag morgens natürlich gerne noch vorbeikommen – eventuell ergibt sich dann für den einen oder anderen noch die Möglichkeit als Nachrücker an den WERKStadt Open teilzunehmen.

weitere Informationen zum Turnier (PDF, 132 KB)

finale Teilnehmerliste (PDF, 190 KB), Stand: 27.06.24

Nachbericht

Bereits zum achten Mal wurden die Limburger WERKStadt Schach Open in Zusammenarbeit zwischen dem Schachbezirk IX Lahn und der WERKStadt Limburg durchgeführt. Erneut kamen viele Schachinteressierte zusammen und hatten ein spannendes, aber absolut faires Turnier.

Zwar hatte nach Abschluss der Teilnehmererfassung die Anzahl der Anmeldungen noch bei 112 gelegen, doch dann kamen einige doch nicht zum Turnier. Aber für die aus allen Regionen des Landes angereisten Akteure boten sich wieder viele interessante Partien mit meist neuen Gegnern und abwechslungsreiche Begegnungen. Vor allem die spezielle Örtlichkeit in einem Einkaufscenter, welche nicht die übliche Turnierruhe eines Indoor-Schach-Events hergibt, reizt die meisten Teilnehmenden.

Neben den starken Spielerinnen und Spielern in der Spitze, gelang es auch, ein breites Teilnehmerfeld bei den vereinslosen Schachfreunden an den Start zu bringen. Hier wurde ein klares Ziel verfolgt und erreicht. Alle Beteiligten hoffen, dass manche hier den Einstieg ins Vereinsschach finden konnten.

In der belebten Einkaufsmeile gelang auch der Kontakt zwischen Zuschauenden und Spielenden reibungslos. Daneben gab es für Interessierte einen großen Stand mit der neuesten Schachliteratur.

Insgesamt waren 84 Schachfreunde aus vielen regionalen und überregionalen Vereinen am Start. Ohne Anspruch auf Korrektheit kann man annehmen, dass der Träger des Seniorenpreises aus Wien die weiteste Anreise hatte.

Regional stark vertreten waren Niederbrechen, Limburg, Lindenholzhausen und Diez. Für die Turnierleitung konnte wieder Joachim Grieß vom Hessischen Schachverband gewonnen werden. Der HSV hatte auch den größten Teil des Spielmaterials zur Verfügung gestellt.

In dem neunrundigen Schnellschachturnier (Bedenkzeit pro Partie und Teilnehmer: 15 Minuten) begegneten sich erwartungsgemäß die Meister des Spiels nach kurzer Zeit an der Spitze. Aber auch im Feld kam es zu vielen spannenden, aber fairen Begegnungen. Für das leibliche Wohl war durch die vielen Einkaufsmöglichkeiten in der WERKStadt bestens gesorgt.

Nach über sechs Stunden Turnierdauer konnte sich der junge Bayastan Sydykow vom SK Gießen trotz einer Niederlage wegen der besseren Feinwertung den Turniersieg sichern. Den zweiten Platz belegte mit Sebastian Send ein Schachfreund vom heimischen SK Niederbrechen. Dritter wurde Markus Kirchner vom SC Heusenstamm.

Die Rating-Preise für die verschiedenen Spielstärken gingen an folgende Teilnehmer:

ELO bis 2200:

1. Dominik Garzinsky (SK Niederbrechen)
2. Heinrich Gutheil (SV Turm Drolshagen)
3. Gerrit Leck (SV Lahn Limburg)

ELO bis 2000:

1. Arne Becker (SV Lahn Limburg)
2. Gerd Fischer (SC Königsflügel Lindenholzhausen)
3. Horst Sinnwell (SF Kirchhellen 50)

ELO bis 1750:

1. Thomas Riedel (SC Einrich)
2. Jonas Burggraf (SK Niederbrechen)
3. Marcus Balmert (SV Lahn Limburg)

ELO bis 1500:

1. Klaus Meisner (SC Königsflügel Lindenholzhausen)
2. Simon Klein (Königsjäger Hungen)
3. Lennard Meffert (SK Niederbrechen)

Folgende Schachspielerinnen und Schachspieler konnten sich die Sonderpreise sichern:

Bester Senior: Michael Künzl (SV Favoriten Wien)

Beste Dame: Olga Birkholz (Godesberger SK)

Bester Jugendlicher:  Boriu Fang (SV Oberursel)

vereinsloser Spieler:

1. Platz: Markus Hasenöhrl
2. Platz: Enedin Bajramovic
3. Platz: Jan van der Burg

Den Siegerpokal für den erfolgreichsten Akteur des heimischen Bezirks erkämpfte sich Jonas Weyer (SK Niederbrechen) der sich in der Gesamtwertung direkt hinter den drei Siegern platzierte.

Organisator und Ansager Matthias Meffert war mit dem zügigen Verlauf des Turniers sehr zufrieden. Es gab keinerlei Unstimmigkeiten und auch der Auf- und Abbau der Tische, Stühle, Schachbretter und Uhren funktionierte angesichts der vielen freiwilligen Helfer problemlos. Einer Fortsetzung der WERKStadt-Turnier-Serie im nächsten Jahr steht daher nichts im Weg.

Hier die Top 3 der Gesamtwertung (v.l.n.r.): der Zweitplatzierte Sebastian Send (SK Niederbrechen), der Turniersieger Bayastan Sydykov (SK 1858 Gießen) und der Drittplatzierte Markus Kirchner (SC Heusenstamm).

Jonas Weyer (SK Niederbrechen) mit dem Pokal für den erfolgreichsten Akteur des heimischen Schachbezirks.

Nachbericht (PDF: 385 KB)

Abschlusstabelle (PDF: 198 KB)